Tönt zwar alles gut, kann aber nicht annähernd das gesamte Risiko eliminieren. Denn das eigentliche Problem besteht nach wie vor darin, dass die Eurozone nicht aus einem einziges Land besteht, sondern aus 17 eigenständigen Staaten gebildet wird. Dazu kommt noch, dass jedes dieser Länder eine andere Vorstellung der Volk/Staat-Beziehung hat. Europa mit den USA und ihren 50 Staaten und einheitlichen Währung zu vergleichen, ist daher ein absoluter Witz. Ausserdem wüsste ich nicht, wann die Volkssouveränität der einzelnen EU-Staaten zum letzten Mal derart untergraben wurde wie momentan.
Diese 3 Todsünden machen den Euro erst zu einer instabilen Währung:
1. 17 verschiedene Kulturen
2. 17 verschiedene Volkswirtschaften
3. 17 verschiedene Staaten mit unterschiedlichen Regierungen
Des Weiteren, sind Krisen-Fonds (Fachausdruck: Schuldentilgungsfonds) nichts weiter als Mittel zum Zweck, und weniger die Lösung des eigentlichen Problems. Anstatt mehrere Feuerlöscher bereitzustellen, sollte man sich besser überlegen, wie man das Feuer gar nicht erst entstehen lässt. Die Geschichte der Staatspleiten lernt uns, dass hier auch sämtliche Moralpredigten nichts nützen. Selbst wenn durch die Schuldenobergrenze, die Staaten grösseren Respekt vor einer Überschuldung haben, kann man sie nicht zu 100% vehindern..
Wenn man sich schon mit den USA vergleichen will, müssten entweder alle an einem Strang ziehen, oder die Euro-Länder müssten sogar zentral gelenkt werden. Wenn nun also in einiger Zeit, alle Mitgliedsstaaten wieder ihr eigenes Süppchen kochen, dann ist das keine Lösung des Problems, Schuldenbremse hin oder her, sondern ein Teufelskreis.
Wenn man sich schon mit den USA vergleichen will, müssten entweder alle an einem Strang ziehen, oder die Euro-Länder müssten sogar zentral gelenkt werden. Wenn nun also in einiger Zeit, alle Mitgliedsstaaten wieder ihr eigenes Süppchen kochen, dann ist das keine Lösung des Problems, Schuldenbremse hin oder her, sondern ein Teufelskreis.
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